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Corona, Klima und „Sacrifice Zones“

Wie sich Krisen an Orten unterschiedlich manifestieren


von Paula Bünger


Bild eines Zitats von Paula Bünger: "Letzlich werden wir alle extremen Klimaveränderungen ausgesetzt sein, auch wenn einige von uns, vor allem die Menschen, die in unserer Gesellschaft von Diskriminierung betroffen sind, schon heute in oder am Rand von Opferzonen leben."

Während der Corona-Pandemie und vor allem während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 kam vieles zum Stillstand. Die Mobilität wurde eingeschränkt, Schulen, viele Büros, und sogar die Grenzen geschlossen, Flugzeuge blieben am Boden, die Züge leerer. Das Leben vieler spielte sich – und spielt sich aktuell (wieder oder immer noch) stärker an einem Ort ab: zuhause. Was hat die Coronakrise für eine Veränderung bezüglich der Wahrnehmung von Orten bewirkt? Der Vortrag von Prof. Dr. Annika Schlitte und Prof. Dr. Annette Hilt mit dem Titel „Making things public – wie sich transformative Erfahrungen verorten“ der Ringvorlesung hat mich dazu inspiriert, mehr über Orte nachzudenken. Welche gesellschaftliche Bedeutung haben Orte? Und im Zusammenhang mit der Vorlesungsreihe: welche Krisen stehen im Zusammenhang mit Orten, wie manifestieren sich Krisen an verschiedenen Orten unterschiedlich? Hier möchte ich zunächst auf die Coronapandemie und danach auf die Klimakrise eingehen, und im Zusammenhang mit letzterer auf Opferzonen, „Sacrifice Zones“, die in extremer Weise von Umweltschäden und Klimafolgen betroffen sind. Wie können wir verhindern, dass solche Opferzonen entstehen? Abschließend folgen einige Gedanken zu Mobilität, die Bewegung zwischen Orten, im Kontext von Krisen.


Orte und Corona

Im letzten Jahr wurde durch die Pandemie die Anzahl der Orte, die wir in unserem Alltag aufsuchen, drastisch reduziert – das Zimmer, in dem ich mich aufhielt und -halte, war und ist zugleich Vorlesungssaal, Schlafzimmer, Treffpunkt mit Freund*innen (rein digital natürlich). Ich kann in Duisburg studieren, ohne je die Universität dort betreten zu haben, tausche mich mit Kommiliton*innen aus, die ich nur online kenne. Viele Studierende leben nicht in ihren Uni-Städten, können sich die Miete wegen wegfallender Jobs nicht mehr leisten oder sehen keine Notwendigkeit, vor Ort zu sein, wenn dieser Ort eigentlich ein rein digitaler Lern- und Austauschraum geworden ist und örtlich ungebunden zu sein scheint.


Das Zimmer, in dem ich mich aufhielt und -halte, war und ist zugleich Vorlesungsaal, Schlafzimmer, Treffpunkt mit Freund*innen (rein digital natürlich).

Einige Menschen spüren vielleicht wieder eine stärkere Verbundenheit zu dem Ort, an dem sie nun einen Großteil ihrer Zeit verbringen, halten inne, weil sie weniger mobil sind, und öffnen die Augen, um den Ort und seine Umgebung, in der sie sich aufhalten, aktiver zu gestalten. Auch die Flexibilität von Orten wird sichtbar. Orte sind das, was wir aus ihnen machen! Dadurch, dass wir sie mit unserem Leben und unseren Erfahrungen füllen, verändern sie sich. Und: neue, vor allem digitale Orte entstehen. Orte des Austauschs, wie etwa auch die Ringvorlesung der Cusanus Hochschule, die wöchentlich Menschen aus der ganzen Welt über eine Videoplattform zusammengebracht hat, um miteinander zu diskutieren. Auf einmal kann ich an Veranstaltungen in Berlin oder Südafrika teilnehmen, alles vom eigenen Schreibtisch aus. Dies ist allerdings eine sehr privilegierte Wahrnehmung der Pandemiesituation.


Denn auf der anderen Seite sind die Erfahrungen, die wir während der Pandemie und des Lockdowns auch in Bezug auf Orte machen, grundverschieden; daher ist es problematisch, nur diese eine privilegierte Geschichte zu erzählen. Die Realitäten dieser Krise sind vielschichtig. Bestehende soziale Ungleichheiten, Diskriminierung, gesellschaftliche Probleme, die schon vor der Pandemie da waren, sind nicht nur deutlicher zum Vorschein gekommen, sondern haben sich oft auch verstärkt. Es gibt Unterschiede in der Gesellschaft: Wie lebenswert ist der Ort, an dem ich den Lockdown verbringe? Wie groß mein Zimmer, meine Wohnung? Gibt es einen Garten? Lebe ich allein oder mit anderen, habe ich ein funktionierendes soziales Netz um mich herum? Habe ich Zugang zum Internet und die technischen Mittel, um am digitalen Lernen und Arbeiten teilzunehmen? Wie viele Menschen teilen sich wieviel oder wenig Platz? Ist der Ort, an dem ich nun fast 100% meiner Zeit verbringe, sicher, oder muss ich mich um meine körperliche oder seelische Unversehrtheit sorgen? Lebe ich an einem Ort, der besonders von der Pandemie betroffen ist? In einer Pflegeeinrichtung? Einer Unterkunft für Geflüchtete? Habe ich überhaupt ein Zuhause, an dem ich den Lockdown sicher verbringen kann? Wie gut ist das Gesundheitssystem in meinem Land, und kann ich sicher sein, dass ich in diesem Gesundheitssystem nicht systematisch diskriminiert werde? Hat mein Land ausreichend Zugang zu Impfdosen?


Wenn das Leben auf einen Ort, das Zuhause und die unmittelbare Umgebung, so stark beschränkt wird, wie es in Zeiten des Lockdowns der Fall war und ist, dann kommt auch klar zum Vorschein, wie ungleich (Wohn-)Raum, Boden, Platz, Zugang zu digitaler Kommunikation und medizinischer Versorgung sowie andere Privilegien in unserer Gesellschaft und global verteilt sind. Bestimmte Menschen und Orte sind besonders von Krisen betroffen. Das wird in der Corona-Krise sichtbar, und besonders auch in der Klimakrise, auf die ich im nächsten Abschnitt eingehen werde.


„Sacrifice Zones“, Orte und die Klimakrise

Der Begriff der Opferzonen, oder Englisch „Sacrifice Zones“, wurde unter anderem von Naomi Klein in ihrem Buch „Die Entscheidung. Kapitalismus vs. Klima“ (2015) geprägt. Im entsprechenden Wikipedia-Eintrag werden Opferzonen so definiert:


„A sacrifice zone or sacrifice area […] is a geographic area that has been permanently impaired by heavy environmental alterations or economic disinvestment, often through locally unwanted land use (LULU). These zones most commonly happen to exist in low-income and minority communities.” [i]


Eine „Sacrifice Zone” ist also ein Ort, ein Gebiet, das unwiederbringlich ‚geopfert‘ wird – und zwar nicht freiwillig von den Menschen, die dort leben, sondern von denen, die daraus Profit schlagen. Orte, die dem neoliberalen Wachstumsparadigma geopfert werden – zurückbleiben in einigen Fällen nur vergiftete, nicht mehr nutzbare, unbewohnbare Mondlandschaften, wie etwa im Fall des Teersandabbaus in Alberta, dessen Verwüstung aus dem All sichtbar ist. [ii] Durch fortschreitenden Extraktivismus entstehen immer mehr Opferzonen: [iii] Gebiete, wie das gerade erwähnte Alberta, das von jahrzehntelanger Ölförderung verseuchte Nigerdelta oder auch die noch aktiven Braunkohlereviere in Deutschland, die ganze Dörfer und Wälder verschlingen. Und auch küstennahe Orte und kleine Inseln, die den Meeresspiegelanstieg nicht überleben werden, sowie Gebiete, in denen die Temperatur so sehr ansteigt, dass Leben dort nicht mehr möglich ist, werden durch den voranschreitenden Klimawandel zu Opferzonen. Und Opferzonen werden sich immer weiter ausbreiten: Letztlich werden wir alle extremen Klimaveränderungen ausgesetzt sein, auch wenn einige von uns, vor allem die Menschen, die in unserer Gesellschaft von Diskriminierung betroffen sind, schon heute in oder am Rand von Opferzonen leben.


Letztlich werden wir alle extremen Klimaveränderungen ausgesetzt sein, auch wenn einige von uns, vor allem die Menschen, die in unserer Gesellschaft von Diskriminierung betroffen sind, schon heute in oder am Rand von Opferzonen leben.

Doch wie werden „Sacrifice Zones“ gerechtfertigt? Kolonialismus und Ausbeutung war und ist nur durch Rassismus und Othering möglich, wobei Othering den Prozess darstellt, „in dem Menschen, als ‚Andere‘ konstruiert und von einem ‚wir‘ unterschieden werden. Diese Differenzierung ist problematisch, da sie mit einer Distanzierung einhergeht, die ‚das Andere‘ als ‚das Fremde‘ aburteilt.“[iv] Die Menschen, die in „Sacrifice Zones“ leben, wurden und werden so als ‚Andere‘ konstruiert, um Ausbeutung zu legitimieren. Diskriminierungsformen, die in unserer Gesellschaft strukturell vorhanden sind, wie Rassismus, Sexismus, Klassismus, Ableismus, Heteronormativität und andere Machtstrukturen, sowie ihre Verflechtungen,[v] beeinflussen, welche Menschen und Orte besonders von Krisen betroffen sind – das konnte in der Corona-Krise beobachtet werden und ist auch in der Klimakrise zutreffend. Aktivist*innen fordern deshalb, die Klimakrise durch eine „intersektionale Linse“[vi] zu betrachten – nur dann könnten wir die Krise auch wirklich bekämpfen. Es wird mehrfach betont: Während in Diskussionen um die Klimakrise viel davon gesprochen wird, dass wir eine Verantwortung für die zukünftigen Generationen und unsere Erde nur „von unseren Kindern geliehen haben“, gibt es schon gegenwärtig Orte, „Sacrifice Zones“, an denen die Folgen des Klimawandels ganz real spürbar sind.[vii]


Weiterführende Gedanken: Orte und Mobilität

In Bezug auf Orte in der Klimakrise ist auch der Mobilitätsbegriff interessant. Das I.L.A.-Kollektiv definiert Mobilität so: „Der Begriff Mobilität beschreibt die Bewegung von Lebewesen, Gütern oder Informationen in Raum und Zeit.“[viii] Mobilität hat also mit dem (schnellen) Wechsel von Orten zu tun. So sieht der Bundesverkehrswegeplan noch 850 Autobahnkilometer zu den schon existierenden fast 13.000 Kilometern in Deutschland vor. Eine davon ist die A49, die durch den Dannenröder Forst in Hessen gebaut werden soll. Dort ist in gewisser Weise ein doppelter Bezug zu Orten erkennbar: Einerseits ist der Wald, der dem Autobahnbau weichen soll, eine Opferzone; er wird dem Großprojekt Autobahn geopfert, Lebensraum für Menschen und Natur zerstört, Trinkwasser- und Klimaschutz missachtet.[ix] Auf der anderen Seite wird eine Autobahn gebaut, um schneller den Ort wechseln zu können, die entstehende Zeitersparnis ist ein Argument für Straßenneubau. Der einzelne Ort wird dafür geopfert, dass wir vermeintlich mehr Orte erreichen können, dass uns mehr Orte unmittelbar zur Verfügung stehen. Dabei schrumpft aber eigentlich die für uns nutzbare Fläche, die Ressource Boden wird knapper.


Der einzelne Ort wird dafür geopfert, dass wir vermeintlich mehr Orte erreichen können, dass uns mehr Orte unmittelbar zur Verfügung stehen. Dabei schrumpft aber eigentlich die für uns nutzbare Fläche, die Ressource Boden wird knapper.

Durch eine neue Autobahn wird zudem an einer Mobilitätsvorstellung festgehalten, die durch ihre hohen CO2-Emissionen die Klimakrise weiter vorantreibt. Mögliche Dimensionen von Mobilität und einem gerechten Zugang zu ihr äußern sich darüber hinaus in Fragen wie: Wer ist mobil und profitiert etwa von dieser Autobahn, von dieser Zeitersparnis, wer hingegen leidet unter ihren Folgen, sowohl lokal als auch weltweit durch das Voranschreiten der Klimakrise? Wer nutzt motorisierten Individualverkehr in unserer Gesellschaft und global? Wer in der Welt kann frei reisen, wer hat das Geld für Flugtickets? Wer kann frei entscheiden, wo er oder sie sein oder ihr Leben verbringen will? Wer bekommt Visa, wer wird abgewiesen?[x]


Was könnte eine Antwort sein?

In ihrem Vortrag der Ringvorlesung beschreibt Prof. Dr. Schlitte wie bei Hannah Arendt der Begriff des „Handelns“ auf die „Polis“, die „Öffentlichkeit“ angewiesen ist: Im öffentlichen Raum erst kann die Tätigkeit des Handelns stattfinden, und andererseits wird der öffentliche Raum durch „Handeln“ erst geformt. Menschen müssen sich also im öffentlichen Raum begegnen können um miteinander sprechen und handeln zu können. Politisches Handeln ist auf Orte angewiesen, so beschreibt es Schlitte, und dabei können Orte auch selbst zum Gegenstand der politischen Auseinandersetzung werden. Wenn etwa Menschen, die in unmittelbarer Nähe zu Opferzonen leben, sich für den Erhalt ihrer Umgebung einsetzen, dann ist der Ort hier selbst zum politischen Gegenstand geworden. Dort, wo Orte ‚geopfert‘ werden sollen, gab und gibt es immer Menschen, die unmittelbar auf den Ort und die Umgebung angewiesen sind und diese verteidigen.


Dort, wo Orte ‚geopfert‘ werden sollen, gab und gibt es immer Menschen, die unmittelbar auf den Ort und die Umgebung angewiesen sind und diese verteidigen.

Bündnisse aus indigener Bevölkerung und verschiedenen Interessengruppen haben etwa in Kanada gegen die Zerstörung des Landes durch den Teersandabbau gekämpft.[xi] Naomi Klein spricht von einer „Liebe zum Land“, die die Menschen antreibt, Orte vor Ausbeutung zu verteidigen. Die Perspektive einer Familie, die seit Generationen dasselbe Stück Land bewirtschaftet, von und mit ihm lebt, es von Vorfahr*innen geerbt hat und an Nachfahr*innen vererben wird, ist eine andere als die eines multinationalen Ölkonzerns, der für eine begrenzte Dauer in ein Gebiet dringen möchte, um die Ressourcen der Erde zu fördern, bis sie erschöpft sind. Die zeitliche Komponente ist eine andere: in der ersten Perspektive sind nachhaltige Nutzung und Weitergabe an folgende Generationen zentral. Zyklisches Verständnis von Zeit in Form von Weitergabe unter den Generationen steht dem linearen Wachstumsparadigma gegenüber, in das zukünftige Generationen nicht miteinbezogen werden. Klein beschreibt den Abbau fossiler Brennstoffe als eine „Kultur extremer Entwurzelung“ und sieht die „Entfremdung von ihrer Umgebung“ als Prämisse dafür, dass Menschen die Erde auf extreme Art und Weise ausbeuten können.[xii] Dem gegenüber steht die Verbundenheit zu Orten, die zentral ist, um sie zu schützen.

In unserer Zeit jedoch wachsen Mobilität und Ortsungebundenheit, mobiles Arbeiten wird durch Entwicklungen der Pandemie begünstigt. Viele Menschen, die eine hohe Mobilität aufweisen, sind nicht direkt abhängig von dem Ort, an dem sie leben, denn sie können ihn schnell wechseln, umziehen, sind nicht direkt abhängig von der Landwirtschaft und der Ernte eines bestimmten Stück Landes. Letztlich aber sind wir alle von der Erde abhängig, die unsere Ernährung und unseren Lebensraum sicherstellt. Letztlich sind alle Orte dieser Erde miteinander verbunden, letztlich sollten wir alle dafür kämpfen, diese Erde, unsere Lebensgrundlage zu erhalten.


Letztlich aber sind wir alle von der Erde abhängig, die unsere Ernährung und unseren Lebensraum sicherstellt. Letztlich sind alle Orte dieser Erde miteinander verbunden, letztlich sollten wir alle dafür kämpfen, diese Erde, unsere Lebensgrundlage zu erhalten.

Dies geschieht auch bereits an vielen Orten! Ein Beispiel kann sicher auch die Bewegung sein, die aus dem Dannenröder Forst entstanden ist und die sich nicht nur für den Erhalt eines Waldes, sondern auch für eine Verkehrswende einsetzt. Und dennoch: wir leben alle auf derselben Erde, sind aber nicht gleichermaßen betroffen. Daher ist es wichtig, mit einem „intersektionalen Blick“, wie bereits oben erwähnt, auf die Problematik der Klimakrise zu schauen und die eigenen Privilegien zu nutzen, um mit denen zu kämpfen, die schon heute betroffen sind.


Schluss

In diesem kurzen Essay konnte ich nicht auf alle Aspekte von Orten in Tiefe eingehen, hoffe aber, einige Gedanken anstoßen zu können.[xiii] Zentral ist die Tatsache, dass Orte, und die Menschen, die dort leben, in unterschiedlicher Weise von Krisen betroffen sind, was mit bestehender Diskriminierung in unserer Gesellschaft zusammenhängt. Der Begriff der Mobilität ist insofern in einer Reflexion zum Thema Orte wichtig, als dass Mobilität der Wechsel von Orten in der Zeit ist, und dass durch unsere heutige Form von Mobilität paradoxerweise auch Opferzonen entstehen – auch wenn die Mobilität nur ein Aspekt unserer Lebensform ist, die sich zerstörerisch auf Orte und letztlich unsere Erde insgesamt auswirkt.[xiv] Wir müssen uns bewusst machen, wie unterschiedliche Orte mit unterschiedlichen Krisenerfahrungen einhergehen, bestehende gesellschaftliche Probleme langfristig adressieren und uns mit denen solidarisieren, die besonders von Krisen betroffen sind.



 

Hintergrund

Im Rahmen der Ringvorlesung „Fight Every Crisis: Globale Perspektiven einer Post-Corona-Ökonomie“ hat es die Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung externen Studierenden ermöglicht, Prüfungen in Essayform abzulegen. Eine Auswahl der besten Arbeiten veröffentlichen wir hier nach Absprache und einem Redaktionsprozess mit den Autor:innen.

Literatur
Paula Bünger

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